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CPG1...die bewährte Programmiersprache |
CPG1 ist der ursprüngliche Programmgenerator, der aus einem in RPG Syntax geschriebenen Programm ein CICS Assembler Programm erzeugt. CPG1 besteht aus drei Komponenten: dem Generator, der Methodenbank mit dem CICS Interface und der IOCS Schnittstelle. Der Generator ist ein Programm, das aus RPG Quellencode (siehe Beispiel "MOVE") den für die Ausführung der Operation erforderlichen Assembler Code erzeugt. Nicht immer kann ein RPG-Ausdruck wie in diesem Beispiel durch einen einzigen Assembler-Befehl beschrieben werden. Eine READ Operation zum Lesen eines Datensatzes z. B. erfordert mehr als hundert Assembler Befehle. Der Generator nimmt also dem Programmierer einen großen Teil seiner Arbeit ab und reduziert dadurch die Programmierarbeit auf ein Minimum. CPG1 erzeugt keinen vom Hersteller abhängigen Maschinen Code, sondern Assembler Quellen Code und ist damit unabhängig von allen technischen Änderungen auf der Hardware Seite. Methodenbank (auch Central Routine Library) Die Methodenbank ist eine Sammlung von Programm-Routinen (Verarbeitungs- und Zugriffs-Methoden), die vor der Ausführung des ersten Programms in den Speicher geladen werden. Sie enthält alle Routinen, die abhängig von der jeweiligen Operation mehrfach im Programmablauf vorkommen und daher den Hauptspeicher unnötig belasten würden. Ein Beispiel ist die Anpassung der Dezimalstellen arithmetischer Operationen. Da der Rechner nur binär rechnet, müssen die Datenfelder auf Grund der definierten Dezimalstellen je nach Bedarf nach links oder rechts verschoben werden. Um zu vermeiden, dass der Code für diese Anpassung bei jeder Operation mit erzeugt wird, wird eine entsprechende universelle Routine in die Methodenbank verlegt und von jeder Operation angewählt. Weitere Beispiele sind: Die Analyse der Eingabefelder vom Bildschirm, die Aufbereitung von Bildschirm-Ausgaben usw. Eine Untermenge der Methodenbank ist das CICS Interface. Das Interface enthält alle erforderlichen CICS Commands. Dadurch kann der Generator auf reinen Assembler Code reduziert werden und ist damit unabhängig von CICS-Release-Wechseln. Bei Installation einer neuen CICS Version muss nur dieses Interface einmal neu umgewandelt werden. Alle Anwendungsprogramme bleiben unberührt, weil das Programm nur auf einen neutralen Anschlusspunkt für den Command verzweigt. Die IOCS Schnittstelle macht auch den Generator selbst unabhängig von der System Software. Bei einem Versionswechsel des Betriebssystems wird nur diese Schnittstelle einmal umgewandelt und die Anpassung ist vollzogen. Dies gilt auch für einen Wechsel zum Beispiel vom Betriebssystem VSE zum Betriebssystem OS/390 bzw. z/OS. Stichworte Anwendung bezeichnet im Mainframe Bereich eine Gruppe von Programmen, die einem bestimmten Arbeitsgebiet zugeordnet werden, so werden zum Beispiel alle Programme, die von Buchhaltern bedient werden zur Anwendung Buchhaltung zusammengefasst. Assembler ist die Urform der symbolischen Programmiersprachen, bei der jede von der Maschine ausgeführte Aktion durch einen Programmbefehl beschrieben wird, und den Speicheradressen symbolische Namen zugeordnet werden. Eine einfache Addition besteht dabei aus einer Vielzahl von Befehlen, die nicht nur die arithmetischen Funktionen, sondern auch die Transformation der Datenfelder in die für die Teilschritte erforderlichen Formate, die Anpassung von Dezimalstellen, die Anpassung und Ausrichtung der Ergebnisse an die Größe der Datenfelder usw. bewirken. CICS (Customer Information Control System) ist ein Produkt der IBM zur Steuerung von Bildschirm-Anwendungen im Großrechner (Mainframe) - Bereich. CICS wurde in Deutschland erstmals im Jahre 1973 installiert und diente als Erweiterung der höheren Programmiersprachen, die für die Stapelverarbeitung konzipiert waren und mit eigenen Mitteln keine Bildschirme ansprechen konnten. COBOL (COmmon Business Oriented Language) ist eine bis heute im Bereich der Mainframes weit verbreitete anwendungs-orientierte Programmiersprache. Feld Ein Feld ist ein durch Definition der Länge und der Art der Daten festgelegter Datenbereich (Variable), der während der Verarbeitung die Daten aufnimmt. Generator Unter einem Generator versteht man ein Programm, dass aus einem sprachlichen Ausdruck die für die Ausführung im Computer erforderlichen Befehle erzeugt und damit dem Programmierer die meist sehr aufwendige Detailarbeit des Programmierens abnimmt. RPG (Report Program Generator) ist eine Programmiersprache, die von IBM mit der IBM/360 in der Mitte der 60er Jahre angeboten wurde, um die Programmierung im unteren Bereich dieser Systeme effizienter zu machen. Die kleineren Systeme waren von der Hauptspeicher-Kapazität her nicht in der Lage, höhere Programmiersprachen, wie zum Beispiel COBOL einzusetzen. Die Programmierung musste in der Assembler-Sprache erfolgen, die die Maschinenbefehle 1:1 abbildete und daher einen unvertretbar hohen Programmieraufwand erforderte. RPG, der heute noch im mittleren Bereich der IBM (AS/400) eingesetzt wird, arbeitete anstatt mit Schlüsselworten mit Positionsparametern und war daher eher in der Lage, im begrenzten Speicherraum Programme zu generieren. RPG kennt verschiedene Formulartypen in welchen die Schlüsselworte in fest vorgegebene Spalten einzutragen sind. ... und hier geht's weiter: CPG2, die moderne Programmiersprache Was gibt's sonst noch: CPG3, die modulareProgrammiersprache CPG4, die intelligente Programmiersprache CPG5, die Programmiersprache fürs Netz |
Prospekte zu CPG finden Sie in unserem » Download-Bereich. |
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